Your Rules

Eine mit Plexi­glas verschweißte und montierte (MDF) Photo­gra­phie H 56 cm x B 77 cm (Edition 7)

Versi­che­rungs­wert 2.000 Euro

Seit 2010 recher­chiert Tanya Ury an einem Projekt Who’s Boss – Empire’s New Clothes, als Dokto­randin des Insti­tuts für Kultur­wis­sen­schaften, Univer­sität Leiden (NL).

Die gefilmte Prozedur Tanya Urys gestickter Körper­kunst – zugleich eine Parodie auf das Boss-Credo your fragrance, your rules‘ – ist auch auf einer Video-Perfor­mance Röslein Sprach… fixiert.

Die photo­gra­phi­sche Abbil­dung der ausge­streckten Hand der Künst­lerin, auf deren Innen­fläche das Wort Boss’ einge­näht ist, mit einer Tisch­decke im Hinter­grund, ist mit dem Photo eines Schau­fens­ters kombi­niert, in dem ein Plakat für Hugo Boss Männer-Düfte wirbt: darge­stellt ist ein junger Mann, auf dessen Hand­fläche das hand­ge­schrie­bene Logo your rules’ zu sehen ist.

Einge­ar­beitet in diese digi­tale Collage sind Andeu­tungen auf die faschis­ti­schen Akti­vi­täten des Mode­hauses Hugo Boss AG, in dessen Werk­stätten (Boss Metzingen) als Zwangs­ar­beiter beschäf­tigte Schnei­de­rinnen Nazi-Uniformen herge­stellt haben. Gering­fü­gige Repa­ra­ti­ons­zah­lungen erfolgten erst im Jahr 2000. Das Boss-Credo: Lebe nach Deinen eigenen Regeln‘, wird in der deut­schen Fernseh-Werbe­kam­pagne 2004: your rules‘ aufgenommen.

Tanya Ury


Information

Konzept: Tanya Ury

Kamera: Tanya Ury und Katja Butt

Digi­tale Bear­bei­tung: David Janecek


Who’s Boss – Eine Werkserie:


Doppel-Porträts – Eine Werkserie:



Präsen­ta­tion

2005 Stets gern für Sie beschäf­tigt…“ („Always glad to be of service…“), ifa Galerie, Berlin (D)

2005 Stets gern für Sie beschäf­tigt…“ (”Always glad to be of service…”), Prora Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum, Rügen (D)

2005 Stets gern für Sie beschäf­tigt…“ („Always glad to be of service…“), Kunst­verein Rosen­heim (D) (Art Centre), Opening 9th November 2005, 19 hours. The exhi­bi­tion is from 9th November till 6th January 2006

2006 (26.7. – 9.8.) Solo exhi­bi­tion, Seminar in the exhi­bi­tion, Tüzraktér Inde­pen­dent Cultural Centre, Buda­pest (HU)

2006 (28.8. – 3.9.) Who’s Boss as Seminar presen­ta­tion, c.sides Festival, Jeru­salem ICC (Inter­na­tional Conven­tion Center)(IL)

2006 (3.11. – 24.11.) Solo exhi­bi­tion, 9 – 12 hours work­shop with pupils from the Anne-Frank-Real­schule (secon­dary modern). Opening 20 Uhr 3.11., Bochumer Kulturrat, (D)

2007 (23.3) Auf dem online Femi­nist Art Base (Daten­bank für femi­nis­ti­sche Kunst) www​.brook​lyn​mu​seum​.org: Who’s Boss: Your Rules, The Eliza­beth A. Sackler Center for Femi­nist Art, The Brooklyn Museum, New York (USA)

2007 (4. – 7.4) Who’s Boss power point presen­ta­tion Saturday, April 7th, 8:00 – 9:30 a.m., Salon K , Fashion, Appearance and Consumer Iden­tity, Popular Culture As

socia­tion, Thirty-seventh Annual Meeting, Boston Marriott, Boston (USA) www​.popu​lar​cul​ture​.org

2008 (16. – 18.5) Who’s Boss power point presen­ta­tion in German, Limmud-Festival Werbel­linsee (Jugend­er­ho­lungs- und Begeg­nungs­stätte) www​.limmud​.de (D)


Publi­ka­tionen & Presse

2005 (27.1.) Artikel: Verdienen Am Horror – Holo­caust: Stets gern für sie beschäf­tigt“ (rit.), Ticket – Das Magazin für die Stadt, Berlin (D) mehr

2005 (16.2.) Artikel: Es fährt ein Bus nach Sach­sen­hausen – Die dunkle Seite von Hugo Boss, von Brigitte Werne­burg, TAZ, Berlin (D) mehr

2005 (18.2.) Artikel: Haut­naht – ifa-Galerie: auf den Spuren des Holo­caust, von Jens Hinrichsen, Tages­spiegel, Berlin (D) mehr

2005 (25.2.) Artikel mit Photostill Röslein Sprach…, Hugo’s dunk­lere Seite“ von Martin Conrads, Netzei​tung​.de Voice of Germany (D) mehr www​.netzei​tung​.de/


Künstler Schriften und Publikationen

2005 Thorn in the side, Inter­view von Amin Farza­nefar, mit Abbil­dung von Art Prize Nr.4 Zeit­schrift für Kultur­Aus­tausch Nr.04/04 (D) mehr oder als PDF

2005 (1.4.) Who’s Boss Projekt präsen­tiert in Anti-Flick-Coll­ec­tion Ausgabe, Texte zur Kunst in der TAZ Berlin (D)

2005 Katalog Stets gern für Sie beschäf­tigt…“, ifa Galerie Berlin (D)

2006 (1418.6) Who’s Boss CD als Archiv Mate­rial, Performing Rights Library eine Vier-Tage-Konfe­renz mit Begleit­pro­gramm bestehend aus Live Events Perfor­mance Studies inter­na­tional (PSi) #12: Performing Rights, Queen Mary, Univer­sity of London (GB)

2007 (7) Die Publi­ka­tion des Who’s Boss-Arti­kels, Translate/​Narrate Edition, Band 20, n.paradoxa, Inter­na­tional Femi­nist Art Journal, London (GB) web​.ukon​line​.co​.uk

Nach oben