13 (50 x 76 cm)
(4,5 Quadrat Meter)
Parfümierte Photos in Glasrahmen mit Text
Edition von 7
Katalog 10 Euro, ISBN 3−9804354−2−3
Die Photoserie wurde 2009 als Digital-Compositing-Version, für Projektion mit Ton produziert (auf Englisch: 11:15 Minuten, Trailer: 1:27 Minuten und Deutsch: 13:30 Minuten, Trailer: 1:33 Minuten) – Bildbearbeitung: Ingolf Pink, Schnitt Mirco Sanftleben – Pixel 2 Motion, Köln (D)
The Senses (Die Sinne) – Eine Werkserie:
- The Senses (Die Sinne): Play in Camera (Gesichtssinn)
- The Senses (Die Sinne): Play it by Ear & An Ear for You (Lass mal Hören) (Gehör)
- The Senses (Die Sinne): Ô d’Oriane (Geruchssinn)
- The Senses (Die Sinne): Zucchini (Geschmackssinn)
- The Senses (Die Sinne): Intimacy (Intimität) (Tastsinn)
An einer Wand sind entgegen dem Uhrzeigersinn 13 parfümierte Photographien, je 50 x 76 cm, in einer nicht ganz symmetrischen Kreisform angebracht (4,5 Quadrat Meter). Die sepia-getönten Schwarz-Weiß-Portraits, 1997 aufgenommen, zeigen die Mode-Stylistin Claudia Stauch, die sich wie ein möglicherweise für Schuhe, Unterwäsche, verschiedene Kleidungsstücke und/oder die eigene Person werbendes Model präsentiert.
In die Photographien wurden englischsprachige Texte in schwarz- und goldfarbenen Tönen digital eingearbeitet. Die Zitate stammen aus zwei Kurzgeschichten von Primo Levi und Italo Calvino Mnemagogien aus Levis Buch: Das Maß der Schönheit – Erzählungen und Der Name, die Nase aus Calvinos „Unter der Jaguar-Sonne“. Die Auszüge zeigen, wie ähnlich beide Erzählungen sind. Beide handeln von Erinnerung und prähistorischen Assoziationen des Geruchssinnes. Sinnlichkeit und Duft sind die Hauptthemen von The Mnemogogues, dessen Handlung in Italien spielt und von The Name, the Nose, einer Erzählung, die verschiedene Epochen und Landschaften umfasst: eine Savanne sowie das Frankreich der Belle Époque und das heutige London. Obwohl hauptsächlich Liebe und die Mystifizierung des weiblichen Geschlechts in beiden Geschichten angesprochen werden, beschäftigen sich die Autoren auch mit der Sterblichkeit und der illusionären Natur körperlicher Vergnügen. Die Photoserie Ô d’Oriane beabsichtigt eine Annäherung an die Modephotographie, in der Schönheit und Jugend ikonisiert werden. Die Welt der Modemagazine ist seit jeher Ort der Jugend.
Tanya Ury
Präsentation
2000 Frauen Blicke, mit Anna Halm-Schudel, In Focus Galerie, Köln (D)
2001 Solo, Hotel Seehof, Zürich (CH)
2004 Lies, Lust, Art & Fashion – Signale der Kleidung, Podewil, Berlin (D)
2009 (1.11) Die Sinne, ein multimediales Event (Einzelausstellung), im Rahmen der Interkulturellen Tagen: Ô d’Oriane: Deutsche Digital-Compositing-Version, 20 Uhr, Arkadas Theater – Bühne der Kulturen, Köln (D)
www.buehnederkulturen.de
www.interkulturelle-woche-koeln.de
Publikationen & Presse
2000 Ô d’Oriane Kölner Stadtanzeiger Artikel Sabine Müller (D) Artikel als PDF
2000 Ô d’Oriane Kölner Illustrierte Photo/Artikel Jürgen Raap (D)
2000 WDR Radio Interview mit Lale Konuk (D)
2001 (6−7) Ankündigung der Ausstellung „Insensed“, Hotel Seehof, Zürich (CH) mit Abbildung Nr. 1 aus Ô d’Oriane in Kunstforum International, Edition 155 (D)
2002 Plath, Hitchcock und die Metaphorik der Shoah: zur Vermitteltheit von Geschichte und Identität in der Kunst Tanya Urys, Dr Cathy S. Gelbin in Deutsch-jüdische Literatur der neunziger Jahre: Die Generation nach der Shoah, Erich Schmidt Verlag (D) ISBN 3−503−06125−8
2003 Metaphern des Genozids Die Repräsentation von Geschichte und Identität in der Kunst Tanya Urys von Dr Cathy S. Gelbin in Gesellschafstheorie und Postcoloniale Kritik, Unrast Verlag ISBN 3−89771−425−6 (D)
2003 Metaphors of Genocide: The Staging of Jewish History and Identity in the Art of Tanya Ury. von Dr Cathy S. Gelbin in: Performance and Performativity in German Studies, Hg. by Caroline Duttlinger et al. Oxford: Peter Lang AG. ISBN 3−03910−150−1 (CH) 2003
Künstler Schriften und Publikationen
2009 (1.11) Die Sinne auf die Arkadas Theater – Bühne der Kulturen Website, Köln (D) www.buehnederkulturen.de