Clash of Symbols

Diavor­trag (Englisch), nicht veröf­fentlicht. Später entwickelt als:
Taking on the Mantle 1999 

Kunst oder Leben(stil) – Friedenss­tifterin oder Provoka­teuse? Inter­diszi­plinäre englische Künst­lerin Tanya Ury spricht über die Inspi­ra­tion und den Inhalt ihrer kreative Arbeiten.

Der Holo­caust – ist es ein passendes Motiv für die Kunst? Jeden­falls war es vor kurzem ein hoch aktuelles Thema. Aber da 50 Jahre vergangen sind, sollte man schlaf­fende Hunde nicht einfach liegen lassen? Ist das Thema nicht erschöpft? Es ist ungewöhn­lich, dieses Thema von einer jüdis­chen Künst­lerin in Deutsch­land aufgenommen zu sehen, weil der Bedarf nach eher posi­tiv­eren Aspekten der jüdis­chen Geschichte hat unter Juden ein Veto gegenüber von Bildern erzeugt, die sie in der Opfer­rolle zeigen. Anstatt sich die Hände verbinden zu lassen, hat Tanya Ury, jüdische Künst­lerin der zweiten Gener­a­tion es sich zur Aufgabe gemacht, sich dieser Geschichte, mit einer Unbestech­lichkeit zu nähern, die an die Grenzen der polit­ical correct­ness“ rührt.Tanya Ury wird ihr Video Hotel Chelsea – Köln zeigen und spricht über ihrer anderen vielfältigen Aktiv­itäten, ihre Beweg­gründe, die Praxis und die Mittel öffentlicher Posi­tion­ierung und Sicht­barkeit in einer Welt, die sich mehr für kommerzielle Produkte interessiert.

Um direkt aus der Quelle schöpfen zu können, ist Tanya Ury aus Großbri­tan­nien 1993 nach Köln gezogen. Der Vortrag, von Dias begleitet, ist auf Englisch; das Video ist auf Deutsch und Englisch.

Tanya Ury


Präsen­ta­tion

1997 Der Durchtriebene Blick“, Institut für Theater‑, Film- und Fernse­hwis­senschaft, Univer­sität zu Köln (D)
1997 Wi(e)der-sprache“ Konferenz, Marginale Brüche, Migran­tinnen, Schwarze Frauen, Jüdische Frauen im Kulturellen Diskurs Deutsch­land, Köln (D) 

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