Lange Version (über das britische und das deutsche Erlebnis) 45 Minuten
Kurze Version (nur über das deutsche Erlebnis) 30 Minuten
Eine DVD-Kompilation mit Touch me Not (4.18 Minuten) auf Englisch und dem englischen Artikel Self-portrait of a Self-hating Jew (kurze Version 30 Minuten) mit Bilder, wurde 2010 produziert.
2011 (6) Selbstportrait einer Selbsthassenden Jüdin (lange Version des Ury-Artikels auf Englisch), veröffentlicht in “Migration, Communication & Home – Jewish Tradition, Change & Gender in a Global World” (Migration, Kommunikation & Heimat – Jüdische Tradition, Wandel & Gender in einer Globalen Welt)
Herausgeberin Tania Reytan – Marincheshka, LIK Publishing House Verlag ISBN: 978−954−607−802−5 ISBN: 954−607−802−6. Sofia (BG)
Preis 16 Euro. Bestellung unter: arm.bg.org(at)gmail.com
Was ist jüdische Kultur? Ist es die Kultur jüdischer Identität, Geschichte, Religion – und Rasse? Wird sie von Künstlern jüdischer Herkunft konstruiert? Was ist mit den Werken jener Künstler die ihre jüdische Herkunft nicht als signifikant betrachten? Wie soll man das Judentum definieren? Und wer soll es tun?
Dies sind einige der schwierigen Fragen, die während der Ausstellung “Das Recht des Bildes“ (2003−04) gestellt wurden. Und wer definiert, was „jüdische Kunst“ ist? Der deutsche Kurator Hans Günter Golinski schreibt:
“Die paradoxe Situation der Künstler jüdischer Herkunft zwischen Normalität und Besonderheit vermittelt diesen ein geschärftes Bewusstsein von Distanz zur Mehrheitsgesellschaft und sensibilisiert sie für die Befindlichkeit von Minderheiten.”1
Vor dem Hintergrund ihrer Selbstportraits zur jüdischen und weiblichen Identität, diskutiert die multimediale Künstlerin Tanya Ury Tabuzonen und Zensur in Großbritannien und Deutschland. Aus einer feministischen Position fragt sie: Gibt es ein weibliches jüdisches Erkennungszeichen analog zur Beschneidung der Männer? Dabei rührt sie auch an die tabuisierte Betrachtung des erotischen Leichnams des Holocaust.
Die „Judenquoten“ an englischen Schulen der 60er Jahre werden mit Künstlerinnen-Quoten verglichen, die eine angemessene Repräsentation in Ausstellungen sichern wollen. Weitere betreffen England und Deutschland, hinsichtlich der Repräsentation von jüdischer Kultur an jüdischen Kulturtagen, in jüdischen Museen und Ausstellungen mit jüdischen Themen.
In der populären und traditionellen Kultur – auch in der Bibel – sucht Ury die Geschichte hinter den prominenten jüdischen Männern, und fragt nach den weiblichen Erben dieses Vermächtnisses.
1 “Zwischen Parteinahme und Distanz zum öffentlichen Leben.”Hans Günter Golinski: Zu den Motiven einer Ausstellung, Seite 25: Das Recht des Bildes – Jüdische Perspektiven in der modernen Kunst. Museum Bochum 2003-04 ed Hans Günter Golinski und Sepp Hiekisch-Picard. Museum Bochum Edition Braus im Wachter Verlag 2003
Tanya Ury
Präsentation
2009 (24. – 26.3) Lange Version, 26. März, 15:30 Uhr, A203, Power-Point-Präsentation: Selbstportrait einer Selbsthassenden Jüdin, Gastdozentur am Fakultät für Kreative und Kritische Studien (deutsche) der Universität British Columbia, Okanagan (CAN)
web.ubc.ca/okanagan
www.bclocalnews.com/en…
Presse als PDF
2009 (25. – 28.6) Kurze Version, Migration, Communication and Home, Jewish Tradition, Change & Gender in a Global Context, (Migration, Kommunikation und Heimat, Änderung und Gender im globalen Kontext) Bet Debora Konferenz, Sofia (BG)
2010 (6−10.6) DVD-Präsentation, 16.15 Uhr, 8. Juni, Jews/Colour/Race (Juden/Farbe/Rasse) – Eine multidisziplinärer Workshop gehalten an der Ben-Gurion-Universität, Beer-Sheva (IL)
cmsprod.bgu.ac.il
2012 (24.7) Tanya Ury präsentiert den Artikel Self-portrait of a Self-hating Jew (Selbstportrait einer Selbsthassenden Jüdin) auf der 7th International Conference on the Arts in Society, Art & Design Academy, John Moores University, Liverpool (GB)
2013 (15. & 16.2) Tanya Ury präsentiert weißer neger, eine Live-Performance kombiniert mit Video-Einspielung am 15. Februar in The East Ballroom Foyer, 3rd Floor, New York, Hilton 17:30 – 19 Uhr und Self-portrait of a Self-hating Jew (Selbstportrait eine Selbsthassenden Jüdin) eine Keynote-Präsentation, für das Diskussionspanel „From Lesser to Tanya Ury: German-Jewish Artists, 1890 – 2010“ (von Lesser bis Tanya Ury: deutsch-jüdische KünstlerInnen, 1890 – 2012), auf dem 2013 College Art Association Annual Meeting, New York Hilton 9:30 – 12 Uhr (USA)
Publikationen & Presse
Künstler Schriften und Publikationen
2011 (6) Selbstportrait einer Selbsthassenden Jüdin (lange Version des Ury-Artikels auf Englisch), veröffentlicht in “Migration, Communication & Home – Jewish Tradition, Change & Gender in a Global World” (Migration, Kommunikation & Heimat – Jüdische Tradition, Wandel & Gender in einer Globalen Welt). Herausgeberin Tania Reytan – Marincheshka, LIK Publishing House Verlag ISBN: 978−954−607−802−5 ISBN: 954−607−802−6. Sofia (BG)